Jeff Sutherland und Ken Schwaber sind die Erfinder von Scrum, einer Methodik, die in den frühen 90er-Jahren entwickelt wurde. Sie stellten Scrum auf der Oopsla-Konferenz in Texas vor. Dort zeigten sie in einer Präsentation, was ihnen die ein paar Jahre zuvor erfolgte Umstellung auf Scrum gebracht hat. Scrum wurde in erster Linie als Entwicklungsmethodik für Software eingeführt.
Jeff Sutherland und Ken Schwaber
Der Name „Scrum“ tauchte zuerst in einer Abhandlung von Takeuchi und Nonaka auf (1986), die als anerkannte Management-Vordenker gelten. In diesem Beitrag wurde Scrum mit dem Rugbysport verglichen, wobei die Bedeutung der Teamarbeit betont wurde. Die in dieser Arbeit analysierte Untersuchung verdeutlicht, dass bei der Entwicklung eines neuen oder komplexen Produkts die besten Ergebnisse erzielt werden, wenn kleine, selbstorganisierte Teams Ziele gesteckt bekommen, die erreicht werden müssen.
Doch worauf basiert Scrum denn eigentlich? Scrum basiert auf der Theorie des Empirismus, oder vielmehr der „empirischen Prozesssteuerung“.
Der Empirismus geht davon aus, dass Wissen durch Erfahrungen entsteht und Entscheidungen auf der Grundlage von Fakten getroffen werden. Scrum ist ein Konzept für das Risikomanagement. Drei Säulen bilden das Fundament für eine Implementierung der empirischen Prozesssteuerung: Transparenz, Überprüfung und Anpassung.
Weitere Informationen zu Scrum? Schauen Sie sich unser Animationsvideo an.