Das Product Backlog besteht bei Scrum aus einer Liste mit Punkten (User Stories), die bei der Entwicklung des Produkts erledigt werden müssen. Im Product Backlog werden Änderungen und Ergänzungen aufgeführt, die auf das Produkt anzuwenden sind. Der Product Owner nimmt eine Einteilung nach Prioritäten vor, bei der die wichtigsten Punkte an erster Stelle stehen. Das heißt, dass diese Aufgaben zuerst erledigt werden.
Allen Items im Product Backlog wird ein Wert zugewiesen, beispielsweise ein Geschäftswert. Der Product Owner und das Scrum Team schätzen ein, welcher Arbeitsaufwand mit jedem einzelnen Punkt verbunden ist. Auf der Grundlage der erwarteten Werte und des Aufwands kann das ROI (Return On Investment) berechnet werden.
Das Product Backlog kann auf der Grundlage des ROI eingestuft werden. Es werden jedoch immer in erster Linie die Punkte berücksichtigt, die laut dem Product Owner eine höhere Priorität besitzen, damit das Produkt fertiggestellt werden kann. Diese Punkte werden im nächsten Sprint (Backlog) zuerst behandelt.
Die Punkte im Product- und Sprint Backlog werden auch User Stories genannt. Das Product Backlog wird als eine Art Kleiderhaken für die Beschreibung der Benutzeranforderungen betrachtet. Der Product Owner ist der Inhaber des Product Backlogs. Er oder sie ordnet die User Stories nach dem Wert ein, den sie für den Kunden haben.
Kurz vor Beginn des nächsten Sprints sorgt der Product Owner dafür, dass einige ausgearbeitete User Stories bereitliegen, damit das Scrum Team an den Punkten arbeiten kann, welche die höchste Priorität besitzen. Auf diese Weise werden die verfügbaren Kapazitäten optimal genutzt.
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